So funktioniert Airbnb für FeWo-Vermieter

Hier erfährst du, welche Vorteile dir Airbnb bringt.

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Lohnt es sich für Vermieter von Ferienwohnungen über Airbnb zu vermieten? In unserem Guide erfährst du, welche Vorteile dir das Buchungsportal bringt.

Airbnb ist ein Online-Portal zur Buchung und Vermietung von Unterkünften, das private Vermieter und Gäste miteinander verbindet. Auch wenn du deine Ferienwohnung schon über andere Buchungsportale wie Booking.com, FeWo-direkt oder deine eigene Vermieter-Webseite anbietest, macht es Sinn, auch auf Airbnb ein Profil anzulegen. Damit kannst du eine neue, jüngere Zielgruppe ansprechen und als Vermieter noch erfolgreicher werden.

Ein Channelmanager wie Smoobu hilft dir dabei, den Überblick zu behalten und besonders Doppelbelegungen zu vermeiden. Die Software synchronisiert nämlich deine Buchungskalender auf allen Buchungsportalen in Echtzeit.

Was ist Airbnb?

Airbnb wurde 2008 von Brian Chesky, Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk in San Francisco gegründet. Die Vermittlerplattform möchte private Vermieter von Gästezimmern und Ferienwohnungen mit ihren Gästen verbinden. Airbnb stellt dabei die Plattform in Form einer Webseite und als mobile Apps zur Verfügung und hilft bei der Abwicklung der Vermietung.

Im Gegenzug dazu berechnet das Unternehmen eine Servicegebühr pro Buchung. Auf die Höhe und Zusammensetzung dieser Provision gehen wir weiter unten im Text noch im Detail ein.

So funktioniert Airbnb für FeWo-Vermieter ᐅ Anleitung

Die Anfänge als Airbed & Breakfast

Anfangs war Airbnb eine Internetplattform, über die Privatpersonen freistehende Zimmer in ihren City-Apartments etc. vermieten konnten, um ihr Budget aufzubessern. Daher hieß das Buchungsportal ursprünglich Airbed & Breakfast („Luftmatratze und Frühstück“). Der Name wurde im Laufe der Zeit auf „Airbnb“ verkürzt.

Zunächst ging es hauptsächlich darum, nette Leute kennenzulernen und ihnen die Heimatstadt zu zeigen. Die Gäste sollten sich weniger wie Touristen fühlen, die im Hotel abgeschottet sind und nur die Sehenswürdigkeiten aus dem Reiseführer abklappern.

Stattdessen sollten sie das Leben der Einheimischen kennenlernen, gute Freunde werden und jede Menge Insidertipps erhalten. Da Airbnb-Wohnungen oft in beliebten Städten liegen, sind sie auch vom Preis her eine günstige Alternative zum Hotel. Das erste Apartment, das 2008 über Airbnb vermietet wurde, war die Wohnung der Gründer.

Heute: Professionelle Vermietung von Apartments

Inzwischen nutzen auch viele Vermieter von klassischen Ferienwohnungen (FeWos) und Ferienhäusern Airbnb, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Die Buchung ist unkompliziert und Airbnb spricht durch sein Design und seine moderne Technologie eine neue, digitalere Zielgruppe an, die spontan mit dem Smartphone bucht.

Viele Hosts bieten immer noch einzelne Zimmer in ihren Wohnungen und Häusern an, aber oft auch Zweitwohnungen und Nebenwohnsitze. Manche inserieren ihre Wohnung nur ab und zu, wenn sie selbst gerade Urlaub machen, andere vermieten die Wohnungen dauerhaft.

Spätestens seit dem Börsengang Anfang 2021 möchte Airbnb auch in den klassischen Urlaubsregionen wachsen. Schließlich sind die Buchungen hier oft viel länger als bei City-Trips. Für Airbnb bedeuten längere Aufenthalte mehr Umsatz und sind somit ein großes Wachstumsfeld. Für die Vermieter in diesen Regionen zeigt sich diese Entwicklung in einem stetig steigenden Anteil von Airbnb-Buchungen.

Inzwischen inserieren laut Statista weltweit 2 Millionen Vermieter über Airbnb (Stand Juni 2021). Damit ist es ganz klar zu einem der wichtigsten Buchungsportalen der Welt geworden.

Hosts und Gäste verstehen sich als Airbnb-Community

Jeder, der Airbnb nutzen möchte (egal ob Vermieter oder Gast), muss zuerst einen Account auf der Airbnb-Webseite anlegen und ein Profil erstellen. Dabei gibt es einige Pflichtangaben, die sicherstellen, dass es sich um eine echte Person handelt. Da die Profile bewertetet werden, lohnt sich Gastfreundschaft auf Airbnb besonders. Denn mit gutem Service können Vermieter ihre Sichtbarkeit und ihre Buchungen steigern.

Anleitung: Wie inseriere ich über Airbnb?

Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du Vermieter auf Airbnb wirst:

So funktioniert Airbnb für FeWo-Vermieter ᐅ Anleitung

  1. Registriere dich

    Registriere dich auf der Airbnb-Webseite oder über deine Airbnb-App als Gastgeber. Das Erstellen des Profils ist kostenlos.

  2. Art der Unterkunft wählen

    Hier gibst du an, ob du ein Haus, eine Ferienwohnung oder ein einzelnes Zimmer vermietest. Du kannst auch einstellen, ob es eine eigenständige Ferienwohnung ist oder ein unbewohntes Zimmer in deiner eigenen Wohnung.

    Anschließend stellst du ein, wie viele Gäste dort übernachten können und wo genau die Wohnung liegt. Auch die Ausstattung wie Klimaanlage, TV oder gemeinsam genutzte Bereiche wie Pool oder Garten gibst du in diesem Schritt an.

  3. Fotos hochladen

    Bei Airbnb-Inseraten sind die Fotos besonders wichtig, denn sie sind das Aushängeschild deiner Anzeige. Schau dir zur Inspiration die Inserate deiner Konkurrenz an. Was findest du besonders gelungen? Was solltest du bei deiner Airbnb-Anzeige lieber vermeiden?

  4. Beschreibung der Wohnung und Umgebung

    Sei beim Verfassen der Beschreibung ehrlich und beschreibe deine Unterkunft so gut wie möglich. Titel und Text sollen die Gäste zum Buchen bringen, aber keine falschen Erwartungen wecken. Enttäuschte Kunden hinterlassen negative Bewertungen und das schadet deinem Ruf als Airbnb-Host. Der Stil ist locker und freundlich. Das „Du“ ist Standard in der Airbnb-Community.

  5. Hausordnung & Anforderungen an Gäste

    Welche Angaben sind neben den Airbnb-Richtlinien (E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Zahlungsinformationen) notwendig, damit Gäste deine FeWo buchen dürfen? Hier kannst du z. B. einstellen, dass sie vor dem Buchen deine Hausordnung akzeptieren müssen. In diesen Hausregeln kannst du festlegen, ob die Wohnung für Babies und Kleinkinder geeignet ist, ob Haustiere erlaubt sind, Rauchen verboten ist usw.

  6. Buchungspräferenzen

    Möchtest du, dass deine Buchungen im Kalender synchronisiert werden? Akzeptierst du Buchungen auch noch am Tag der Anreise oder brauchst du mindestens einen Tag Vorlauf? Wann sind Check-in und Check-out möglich? Wie lange ist die Mindestdauer für einen Aufenthalt. Bietest du auch dauerhafte Vermietung an?

  7. Airbnb-Tipp: Ermäßigung für erste Gäste

    Nun wird dir Airbnb empfehlen, bei den ersten drei Buchungen eine Ermäßigung anzubieten. Nimm diesen Rat an, denn so sammelst du Pluspunkte bei deinen ersten Gästen und bekommst schneller gute Bewertungen. Insbesondere die ersten Bewertungen sind entscheidend für dein zukünftiges Ranking. Deshalb solltest du den Preis zu Beginn eher niedrig halten und erst später erhöhen.

  8. Account verifizieren

    Das machst du, indem du einen Identitätsnachweis hochlädst.

  9. Inserat veröffentlichen

    Fertig! Nun kannst du dein Inserat veröffentlichen und schon bald erste Buchungen erhalten.

Buchungsanfrage vs. Sofortbuchung

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Du entscheidest, ob deine Gäste erst eine Buchungsanfrage stellen müssen oder deine Unterkunft direkt buchen können. Bei Buchung auf Anfrage kannst du zwar deine Gäste auswählen, aber du hast insgesamt mehr Arbeit und musst immer schnell reagieren. Viele Gäste stellen bei mehreren Unterkünften gleichzeitig Anfragen, aber am Ende erhält nur ein Gastgeber die Buchung. Für die anderen war alles nur unnötige Arbeit.

Direktbuchungen haben hingegen viele Vorteile: Die meisten Gäste bevorzugen diese Möglichkeit, weil sie ihre Reise so besser planen können. Viele Reisende filtern daher im Airbnb-Portal gezielt nach „Sofortbuchung“. Auch als Vermieter sparst du mit dieser Option Zeit, weil du die Buchungsanfragen nicht ständig manuell überprüfen und bearbeiten musst. Du kannst vieles automatisieren und erreichst trotzdem eine höhere Auslastung deiner Ferienwohnung.

Wenn deine Gäste vor dem Buchen noch Fragen haben, können sie dir ja einfach eine Nachricht schicken.

Hinweis: Du kannst dein Inserat auf Airbnb pausieren oder vorübergehend verbergen, wenn du deine Ferienwohnung renovierst etc. Wie das funktioniert, erfährst du in dieser Anleitung.

Mit Sofortbuchungen steigerst du außerdem deine Chancen, als Superhost ausgezeichnet zu werden. Statistisch gesehen werden Unterkünfte mit Möglichkeit zur Sofortbuchung um 17 % häufiger gebucht und landen daher weiter vorne in den Airbnb-Ergebnislisten.

Was ist ein Airbnb-Superhost?

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Ein „Superhost“ ist ein erfahrener Airbnb-Host, der besonders gute Bewertungen hat und ein Vorbild für andere Gastgeber ist. Airbnb-Gäste buchen gerne Unterkünfte bei Superhosts, weil sie so sicher sein können, dass sie eine positive Erfahrung machen.

Voraussetzungen für Superhost-Status auf Airbnb:

  1. Mind. 10 Aufenthalte oder mind. 3 Langzeitaufenthalte (mit insgesamt 100 Tagen): Hier ist Geduld gefragt, denn diese Bedingung erfüllt sich mit der Zeit von alleine. Je mehr Wohnungen du hast, desto schneller geht es.
  2. Antwortrate über 90 %: Kurze Rückmeldungen über die App reichen völlig aus. Wichtig ist hier, dass du nicht allzu lange wartest.
  3. Stornierungsrate unter 1 %: Wenn du einen Channelmanager nutzt, sind deine Kalender und Preise immer gepflegt. Daher solltest du als Vermieter nie Stornierungen machen müssen.
  4. Gesamtbewertung von 4,8 (in den vergangenen 365 Tagen): Auch hier ist der persönliche Kontakt der Schlüssel zum Erfolg. Gäste neigen zu besseren Bewertungen, wenn sie vor und während des Aufenthaltes ein gutes Verhältnis zu ihrem Gastgeber haben. Außerdem solltest du es mit den Preisen nicht übertreiben. Dadurch steigen nämlich auch die Erwartungen an die Unterkunft.

Weitere Infos findest du in unserer Anleitung zum Thema Airbnb Superhost.

Airbnb-Kalender synchronisieren mit Channelmanager

Wenn du Airbnb zusätzlich zu anderen Buchungsplattformen nutzen möchtest, kann dir ein Channelmanager wie Smoobu viel Arbeit abnehmen. Du kannst verschiedene Portale wie Airbnb, booking.com, FeWo-direkt oder kleinere Nischenportale miteinander verbinden und über deinen Buchungskalender automatisch synchronisieren.

Auch deine Preise kannst du mit dem Channelmanager ganz einfach anpassen. Du musst dafür nur deinen Basispreis eingeben. Die Servicegebühren der verschiedenen Buchungsportale werden automatisch dazugerechnet und an die einzelnen Portale geschickt. So hast du insgesamt weniger Arbeit und kannst trotzdem deinen Umsatz steigern.

Auch bei Sofortbuchungen hilft dir der Channelmanager. Da die Verfügbarkeiten deiner Ferienwohnung im Kalender immer aktuell sind, werden Doppelbuchungen verhindert. Airbnb bietet auch die Möglichkeit, iCal-Kalender zu importieren. Wir empfehlen dir aber einen richtigen Channelmanager mit API-Schnittstelle. Diese sind zuverlässiger und synchronisieren vor allem schneller.

Hier erfährst du, wie du deinen Airbnb-Account mit Smoobu verbindest.

Umsatz steigern mit Airbnb

Bei Airbnb steht die persönliche Note im Vordergrund. Überleg dir, was dich und deine Ferienwohnung von der Konkurrenz abhebt und schaffe so deine eigene Marke. Dazu brauchst du vor allem eine Top-Beschreibung und hochwertige Fotos.

Finde den richtigen Übernachtungspreis

Den richtigen Preis finden ist nicht einfach. Dafür brauchst du Erfahrung und Zeit. Überleg dir, wie du deine eigene Zeit und deine Kosten möglichst niedrig halten und deinen Gästen trotzdem den bestmöglichen Service bieten kannst. Das sollte das untere Ende der Preisspanne sein und darunter solltest du nie gehen. Das obere Ende richtet sich nach der Nachfrage und dem Wettbewerb. Wir empfehlen, immer unten anzufangen und dann schrittweise den Preis zu erhöhen.

Mindestens genauso wichtig für die Optimierung sind Mindestaufenthalt und Reinigungsgebühr. Wenn du dir dabei nicht sicher bist, kannst du deine Preise dynamisch gestalten.

Erhalte positive Airbnb-Bewertungen

Viele Gäste bevorzugen die Möglichkeit zur Sofortbuchung, weil sie so besser planen und Zeit sparen können. Wenn du diese Option anbietest, scheinen deine Unterkünfte bei den Suchergebnissen weiter oben auf und werden eher gebucht. Somit optimierst du dein Ranking und hebst dich von der Konkurrenz ab.

Überrasche deine Gäste bei der Ankunft mit einer kostenlosen Flasche Wasser oder Spezialitäten aus der Region (Wein, Obst, Schokolade). Sei immer freundlich und hilfsbereit bzw. reagiere schnell auf Fragen. Auch ein frischer Blumenstrauß frischer Blumen bewirkt wahre Wunder.

Stammgäste gewinnen

So bietest du deinen Gästen die bestmögliche Erfahrung und bekommst dafür positives Feedback. Zufriedene Gäste werden vielleicht sogar zu Stammgästen und kommen regelmäßig wieder. Oder sie geben dir zumindest eine gute Bewertung und empfehlen dich auch außerhalb von Airbnb weiter.

Sei für den Gast da. Biete ihm Unterstützung und Unterhaltung. Dafür musst du nicht unbedingt Zeit mit ihm verbringen. Schon eine ehrliche Empfehlung für ein gutes Restaurant oder Freizeit-Aktivitäten in der Nähe kommt sehr gut an. Du kannst auch selbst Entdeckungen auf Airbnb anbieten.

Was kostet Airbnb für Vermieter?

Das Anmelden und Inserieren ist kostenlos, aber Airbnb verlangt von seinen Kunden pro Buchung eine Servicegebühr. Damit finanziert das Unternehmen seine Online-Plattform und Serviceleistungen wie Support. Vor allem findet Airbnb damit Gäste über deren Marketing.

Beim Einheben dieser Provision gibt es zwei Modelle: Entweder teilt sich der Gastgeber die Abgabe mit dem Gast oder er übernimmt die gesamte Gebühr.

Variante 1: Getrennte Servicegebühr

Bei der ersten Variante bezahlen die meisten Gastgeber 3 % des Buchungspreises. Vermieter von FeWos in Italien oder mit strengen Stornierungsbedingungen bezahlen etwas mehr. Diesen Betrag behält Airbnb bei der Auszahlung an den Gastgeber automatisch ein. Er muss also nicht extra bezahlt werden.

Der Gast zahlt maximal 14,2 % Aufschlag auf den Buchungspreis. Die genaue Höhe wird vor dem Bezahlen im Portal angezeigt.

Variante 2: Vermieter übernimmt gesamte Servicegebühr

Bei der zweiten Variante bezahlt der Vermieter die gesamte Gebühr. Diese Option ist verpflichtend für Hotels oder Hosts, die zur Verwaltung ihrer Unterkunft eine Software (wie einen Channelmanager) nutzen. Die Gebühr beträgt 14 bis 16 %, in manchen nicht-europäischen Ländern oder bei strengen Stornierungsbedingungen kann sie auch höher sein. Diese sogenannte Host-Only-Fee ist das transparentere, günstigere Preismodell und wird vom Gast bevorzugt.

Fazit: Darum lohnt es sich, deine FeWo auch über Airbnb anzubieten

  • Airbnb lohnt sich beim Vermieten von Ferienwohnungen als zusätzliche Buchungsplattform, weil du damit eine neue Zielgruppe ansprechen kannst. Airbnb-Nutzer buchen oft kurzfristig und du vermeidest unnötigen Leerstand deiner Unterkunft.
  • Das Bewertungssystem zeigt deinen potenziellen Gästen, dass du ein seriöser Vermieter bist. Auch du selbst kannst durch die Bewertungen besser einschätzen, ob Gäste vertrauenswürdig sind und so Probleme vermeiden.
  • Wenn du deine Ferienwohnung auch auf anderen Plattformen wie booking.com, Expedia etc. anbietest, nutzt du am besten einen Channelmanager, um doppelte Buchungen zu vermeiden. Smoobu ist dafür als Airbnb Preferred Software Partner optimal geeignet.

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