Allgemeine Geschäftsbedingungen („AGB“) für die Nutzung der Plattform von Smoobu

 

Link zu den alten AGB

 

  1. Allgemeine Bestimmungen
    1. Die Smoobu GmbH, Pappelallee 78/79, 10437 Berlin („Smoobu“), ist ein Anbieter von Software-as-a-Service, der Software für die zentrale Verwaltung von Ferienunterkünften, insbesondere Ferienhäusern und Ferienwohnungen, unter einer Domain und als App („Plattform“) anbietet. Die Plattform, einschließlich aller Aktualisierungen, Verbesserungen, neuen Funktionen und/oder der Hinzufügung neuer Webfunktionen, ist Gegenstand dieser AGB.
    2. Die Plattform bietet Integrationen mit Programmen von Drittanbietern („Integrationen“). Endnutzer der Plattform („Nutzer“) gehen gesonderte direkte Vertragsbeziehungen mit diesen Drittanbietern ein oder erwerben die Integrationen direkt über Smoobu zu den gesonderten Bedingungen des Drittanbieters und mit gesonderter Rechnungsstellung.
    3. Die Nutzung der Plattform erfolgt ausschließlich auf Grundlage dieser AGB in der zum Zeitpunkt des Zugriffs auf die Plattform geltenden Fassung. Die jeweils aktuelle Version steht auf dieser Plattform zur Verfügung.
    4. Die Plattform darf nicht für unlautere oder betrügerische Zwecke verwendet werden.
    5. Diese AGB gelten für alle Nutzer, und zwar unabhängig davon, ob es sich um natürliche Personen, juristische Personen oder Personengesellschaften mit unternehmerischer Eigenschaft handelt. Als Nutzer gelten sowohl Geschäftsinhaber, die als natürliche Personen für ihr eigenes Unternehmen handeln, als auch Beherbergungsbetriebe, Agenturen, Angestellte oder Anbieter, die im Auftrag von Eigentümern handeln.
    6. Smoobu behält sich das Recht vor, Nutzer in bestimmten Fällen von der Nutzung der Plattform auszuschließen, insbesondere wenn der Nutzer:
      • – gegen Ziffer (4)(oben) verstößt;
      • – automatisierte Systeme oder Software zum Extrahieren von Daten aus der Plattform (sogenanntes Screen Scraping) für kommerzielle oder nichtkommerzielle Zwecke verwendet;
      • – bestehende Einschränkungen in Kopfzeilen, welche die Nutzung von Robotern ausschließen (sogenannte robot-exclusion headers) oder andere Maßnahmen umgehen, die den Zugriff auf die Plattform einschränken oder verhindern;
      • – ein Gerät, eine Software oder ein Programm verwendet, das die ordnungsgemäße Funktionalität der Plattform beeinträchtigt oder zu beeinträchtigen versucht,
      • – eine Handlung vornimmt, die die Server, Computer oder das Netzwerk von Smoobu in unangemessener Weise belastet;
      • – die Zahlung gemäß Abschnitt 6 unten nicht leistet; oder
      • – den Dienst über den vertraglich vereinbarten oder üblichen Umfang hinaus nutzt.

  2. Die Dienstleistungen von Smoobu
    1. Die Kernfunktionalität der Plattform ist die Synchronisierung von Kalender- und Preisdaten zwischen den jeweils von Smoobu auf der Plattform angebundenen Vertriebskanälen für Ferienunterkünfte, wozu auch das Hosting dieser Daten gehört („Kernfunktionen“). Über die Plattform können zusätzliche Funktionen bereitgestellt werden, für die zusätzliche Geschäftsbedingungen gelten, die Sie hier einsehen können.
    2. Smoobu übernimmt keine Gewähr für die ununterbrochene Verfügbarkeit der Plattform. Die durchschnittliche jährliche Verfügbarkeit der Plattform liegt bei 98 %. Smoobu kann jederzeit technische Wartungsarbeiten an der Plattform durchführen, in der Regel außerhalb der normalen Geschäftszeiten und in dem erforderlichen Umfang. Die Nutzung der Plattform kann während der genannten Zeiträume eingeschränkt oder nicht möglich sein. In solchen Fällen hat der Nutzer keinen Anspruch auf Schadensersatz. Smoobu informiert den Nutzer nach Möglichkeit im Voraus über umfangreiche Wartungsarbeiten, die zu Einschränkungen oder Nichtverfügbarkeit der Plattform führen.
    3. Gegebenenfalls wird Smoobu nach Eingang der Meldung von Störungen oder Fehlern alle wirtschaftlich vertretbaren Anstrengungen und technisch machbaren Lösungen in Erwägung ziehen, um die Plattform in ihrer gewohnten Umgebung und Funktionalität wiederherzustellen. Zu diesem Zweck müssen diese Meldungen hinreichend spezifische Beschreibungen enthalten. Es liegt in der alleinigen Verantwortung von Smoobu, endgültig über die Dringlichkeit dieser Meldungen zu entscheiden. Der Kundenservice von Smoobu steht während der üblichen Geschäftszeiten für solche Meldungen und die entsprechende Kommunikation zur Verfügung.
    4. Die Plattform kann („Beta-Dienste“) anbieten. Beta-Dienste sind deutlich als solche gekennzeichnet und funktionieren möglicherweise nicht wie beschrieben. Die Beta-Dienste können nach dem alleinigen Ermessen von Smoobu verbessert oder eingestellt werden, wobei dies nach Möglichkeit im Voraus angekündigt wird.
    5. Smoobu übernimmt keine Garantie für die fehlerfreie Funktionalität, Zuverlässigkeit oder Leistung der Beta-Dienste.
    6. Tools von Drittanbietern können über die Plattform integriert werden. Obwohl angemessene Anstrengungen unternommen werden, derartige Integrationen zu unterstützen, wird ausdrücklich vereinbart, dass Smoobu keine Haftung für Probleme, Schäden oder Verluste übernimmt, die aus solchen Integrationen entstehen.
    7. Smoobu übernimmt keine Garantie für die Kompatibilität, die Zuverlässigkeit oder die Leistung einer Integration.
    8. Smoobu übernimmt keine Haftung für Inhalte außerhalb der Plattform, insbesondere für die in der Plattform verlinkten Websites.
    9. Smoobu stellt dem Nutzer den Zugang zur Plattform gemäß nachstehendem Abschnitt 3 zur Verfügung.
    10. Smoobu bietet verschiedene Abonnement-Optionen („Abonnement“) an, die verfügbaren Funktionen können sich zwischen den Abonnements unterscheiden, wie auf der Plattform beschrieben.

  3. Rechte und Pflichten der Nutzer
    1. Smoobu gewährt den Nutzern für die Dauer der Vereinbarung eine begrenzte, nicht ausschließliche und nicht übertragbare, weltweite Lizenz für den Zugriff auf die Plattform im Umfang der „Software als Dienstleistung“ gemäß diesen AGB und ihrem Abonnement.
    2. Der Nutzer versichert, dass er über die erforderliche Befugnis verfügt, diese rechtsgültige Vereinbarung („Vereinbarung“) abzuschließen, und dass er die geltenden AGB gelesen, verstanden und diesen zustimmt; dies gilt auch für etwaige Nutzer mit Assistenten-Konto (wie unten definiert), für die diese Vereinbarung ebenso für die Nutzung der Plattform gilt. Der Nutzer garantiert, dass alle Daten, die er Smoobu zur Verfügung stellt, zu jeder Zeit korrekt und aktuell sind. Smoobu ist berechtigt, nach eigenem Ermessen die Integrität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten des Nutzers zu überprüfen, sowie weitere Kontrollen durch manuelle und technische Überprüfungen ggf. durch externe Dienstleister oder eine Selbstauskunft (z.B. durch Beantwortung eines Fragebogens) auf eigene Kosten zeitnah durchzuführen.
    3. Die Nutzer müssen alle geltenden Gesetze, Vorschriften und Industrienormen einhalten. Dies gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für die Bereiche Korruptionsbekämpfung, Kartellrecht, Datenschutz, Bekämpfung von Geldwäsche, Bekämpfung von Kinderarbeit, Bekämpfung des Terrorismus, Ausfuhrkontrollen und Sanktionen, Bestimmungen für den Tourismus sowie Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltanforderungen. Der Nutzer ist verpflichtet, mit Smoobu in vollem Umfang zu kooperieren und Smoobu alle erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, soweit dies gesetzlich oder aufgrund anderer Rechtsvorschriften geboten ist.
    4. Die Nutzer erhalten einen individuellen Zugang zur Plattform („Nutzerkonto“), der durch Eingabe eines Benutzernamens und eines Passworts möglich ist. Jeder Nutzer muss einen sicheren und geeigneten Benutzernamen (E-Mail-Adresse) und ein geeignetes und persönliches Passwort wählen. Das Passwort muss nach dem Stand der Technik und den Sicherheitsempfehlungen festgelegt und stets geheim gehalten werden.
    5. Der Nutzer trägt die Verantwortung für die Wahrung der Vertraulichkeit des Nutzerkonto und für alle von ihm oder in seinem Namen durchgeführten Aktivitäten.
    6. Der Nutzer ist verpflichtet, Smoobu unverzüglich zu unterrichten, wenn er von einer verdächtigen oder unbefugten Nutzung oder einem unbefugten Zugriff auf die Plattform Kenntnis erlangt und alle geeigneten Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um seinen Nutzerzugang zur Plattform zu sichern. Der Nutzer wird Smoobu außerdem unverzüglich darüber unterrichten, wenn er Probleme oder verdächtiges Verhalten im Zusammenhang mit der Plattform feststellt.
    7. Der Nutzer verpflichtet sich zur Unterlassung der folgenden Aktivitäten:
      • – Reverse Engineering: Es ist dem Nutzer untersagt, den Quellcode, die zugrundeliegenden Algorithmen oder die Struktur der Plattform ganz oder teilweise zurückzuentwickeln, zu dekompilieren, zu disassemblieren oder anderweitig zu versuchen, diese abzuleiten;
      • – Einfügen von Programmfehlern oder Schadcode: Es ist dem Nutzer untersagt, Viren, Würmer, Trojaner, Malware oder andere schädliche oder bösartige Codes einzuschleusen, hochzuladen, zu übertragen oder zu verbreiten, die die Funktionalität, Sicherheit oder Integrität der Plattform stören, beschädigen oder beeinträchtigen können; und
      • – Kopieren und Vervielfältigen: Es ist dem Nutzer untersagt, die Plattform oder Teile davon zu kopieren, zu reproduzieren, zu modifizieren, zu vertreiben, auszustellen, vorzuführen oder davon abgeleitete Werke zu erstellen.
    8. Die Nutzer müssen ihren Nutzerzugang und alle auf der Plattform gespeicherten Daten als vertrauliche Informationen behandeln (siehe Abschnitt 9 unten).
    9. Verstößt der Nutzer schuldhaft gegen diese Pflichten, haftet er für alle daraus entstehenden Schäden.
    10. Der Nutzer kann über die Plattform weitere stellvertretende Nutzerkonten („Assistentenkonto“) zuweisen. Der Nutzer ist für die Verwaltung von Assistentenkonten, für die Einhaltung ihrer Nutzung der Plattform gemäß diesen AGB und mit allen einschlägigen Gesetzen und Vorschriften verantwortlich.
    11. Der Nutzer ist für alle Aktivitäten, die im Rahmen seines Kontos und aller damit verbundenen Assistentenkonten durchgeführt werden, uneingeschränkt verantwortlich. Smoobu haftet nicht für Verluste, die den Nutzern infolge eines unberechtigten Zugriffs aufgrund der Nichteinhaltung dieser AGB entstehen können. Der Nutzer kann für Schäden haftbar gemacht werden, die Smoobu oder Dritten durch die Nichteinhaltung dieser AGB entstehen.
    12. Die Plattform von Smoobu ist über das Internet zugänglich und nutzbar. Die Nutzer sind für die erforderliche Ausstattung für Internet-Hardware, die Netzwerkverbindung und deren angemessene Geschwindigkeit, die entsprechenden Sicherheitseinstellungen der Computersysteme, die ordnungsgemäße IT-Kompatibilität und die Wartung aller Geräte verantwortlich, die für die Verbindung zur Plattform, den Zugang zu dieser Plattform oder einen sonstigen Zugang zu ihr erforderlich sind.
    13. Der Nutzer ist für die korrekte Eingabe, genaue Pflege und regelmäßige Sicherung der für die Nutzung der Plattform erforderlichen Daten und Informationen verantwortlich. Die Bestimmungen unter der Überschrift „Haftung und Entschädigung“ bleiben von diesem Abschnitt unberührt.
    14. Der Nutzer gestattet Smoobu die Verwendung seines Namens zu Zwecken der Marktforschung, der Kundenreferenz, des Marketings, der Werbung und der Verkaufsförderung bis zum Widerruf durch den Nutzer (E-Mail ist ausreichend), was auch Mitteilungen an die Nutzer im Rahmen dieser Bemühungen beinhalten kann.

  4. Geistiges Eigentum
    1. Smoobu ist der alleinige und ausschließliche Inhaber aller geistigen Eigentumsrechte, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Urheberrechte, Patentrechte, Geschäftsgeheimnisse und Marken, die in Übereinstimmung mit diesen AGB entwickelt und bereitgestellt werden.
    2. Der Nutzer darf keine Inhalte auf die Plattform hochladen oder anderweitig zur Verfügung stellen oder die Plattform in einer Weise nutzen, die gegen ein Gesetz verstoßen oder die Rechte einer Organisation oder Person verletzen oder gegen geltende Gesetze und/oder Vorschriften verstoßen.

  5. Haftung und Entschädigung
    1. Smoobu haftet unbeschränkt aus jeglichem Rechtsgrund bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, aufgrund einer Garantiezusage, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist, oder aufgrund einer zwingenden Haftung wie nach dem Produkthaftungsgesetz. Verletzt Smoobu fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, so ist die Haftung auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden begrenzt, es sei denn, es gilt eine unbeschränkte Haftung nach der vorstehenden Klausel. Wesentliche Vertragspflichten sind solche Pflichten, die der Vertrag Smoobu dem Inhalt nach zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Nutzer regelmäßig vertrauen darf. Jede weitere Haftung des Anbieters ist ausgeschlossen.
    2. Die Parteien vereinbaren, dass die Höhe des vorhersehbaren und vertragstypischen Schadens gemäß Klausel (1) auf die vom Nutzer an Smoobu gezahlten Entgelte im unmittelbar vorangegangenen 12-Monats-Zeitraum begrenzt ist.
    3. Die vorstehenden Regelungen zur Haftung gelten auch im Hinblick auf die Haftung von Smoobu für ihre Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.
    4. Der Nutzer hält Smoobu (einschließlich ihrer Direktoren, Angestellten, Agenten oder Auftragnehmer) schadlos von und gegen jegliche Ansprüche, Kosten, Schäden, Verluste, Verbindlichkeiten und Ausgaben im Zusammenhang mit Ansprüchen, Klagen, Prozessen oder Verfahren Dritter gegen Smoobu, die sich aus der Nichteinhaltung dieser AGB durch den Nutzer ergeben.
    5. Die Plattform, die Integrationen, ihre Nutzung und die daraus resultierenden Ergebnisse werden im vollen gesetzlich zulässigen Umfang ohne Mängelgewähr bereitgestellt. Smoobu lehnt alle ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien ab, einschließlich Garantien für zufriedenstellende Qualität und Eignung für einen bestimmten Zweck, die möglicherweise in Bezug auf die Plattform oder Integrationen angenommen werden.

  6. Abrechnung und Bezahlung
    1. Die Nutzer sind verpflichtet, die auf der Plattform angegebenen Gebühren („Gebühren“) pro Abonnement zu zahlen. Sofern nicht anders angegeben, (i) sind Zahlungsverpflichtungen unkündbar, (ii) sind Gebühren nicht erstattungsfähig, (iii) sind sämtliche Gebühren im Voraus zu entrichten, sowohl für Erstabonnements als auch für Verlängerungen, und (iv) unterliegen sämtliche Gebühren der geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer (MwSt.).
    2. Smoobu kann dem Nutzer eine kostenlose Testlizenz der Plattform für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stellen, wobei die Dauer allein im Ermessen von Smoobu liegt („Testphase“ oder „Kostenlose Testversion“). Die Testphase umfasst ausschließlich die Erprobung der Plattform in einer Testumgebung mit einem ggf. eingeschränkten Umfang der kostenpflichtigen Vollversion, ansonsten gelten die in diesen AGB eingeräumten Nutzungsrechte. Für die weitere Nutzung der Plattform nach dem Ende der Testphase beginnt die Pflicht des Nutzers zur Zahlung von Gebühren.
    3. Im Falle einer verspäteten Zahlung der Gebühren ist Smoobu berechtigt:
      • – Zinsen in Höhe des gesetzlichen Zinssatzes (§ 288 BGB) für den Zeitraum des Zahlungsverzugs zu erhalten und
      • – den Zugang zur Plattform sperren, wobei der Anspruch von Smoobu auf die vertraglich vereinbarte Vergütung unberührt bleibt.
      • – Sollte die automatische Abrechnung aus irgendeinem Grund nicht erfolgen, stellt Smoobu eine elektronische Rechnung mit dem Hinweis aus, dass der Nutzer innerhalb einer bestimmten Frist die vollständige Zahlung für den auf der Rechnung angegebenen Abrechnungszeitraum manuell leisten muss.

  7. Laufzeit und Kündigung
    1. Sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wurde, kann diese Vereinbarung mit einer Frist von einem Monat schriftlich gekündigt werden, wobei eine Mitteilung per E-Mail genügt. Die Abonnements verlängern sich automatisch für weitere Laufzeiten (gleiche Dauer und Gebühren wie das ursprüngliche Abonnement), es sei denn, sie werden gemäß dieser Klausel gekündigt oder das Abonnement wird von Smoobu nicht mehr angeboten. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung des Vertrages aus wichtigem Grund bleibt hiervon unberührt.
    2. Smoobu kann diese Vereinbarung sofort schriftlich kündigen, wenn der Nutzer:
      • – wesentlich gegen diese AGB verstößt; oder
      • – fällige Gebühren nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit bezahlt.
    3. Bei Kündigung eines Abonnements kann Smoobu dem Nutzer nach eigenem Ermessen Zugang zu einem alternativen Abonnement gewähren.
    4. Der Nutzer kann seine Daten nach Kündigung des Vertrages und für einen weiteren Zeitraum von bis zu 30 Tagen nach dem Ende des Vertrages von der Plattform herunterladen.
    5. Die Klauseln 5 (4), 6, 7 und 9 überdauern die Kündigung.

  8. Datenschutz
    1. Beide Parteien verpflichten sich, alle geltenden Gesetze einzuhalten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die VERORDNUNG (EU) 2016/679 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. April 2016 (die „DSGVO“) und das Bundesdatenschutzgesetz (das „BDSG“). Jede Partei gewährt der anderen Partei jegliche Kooperation, die vernünftigerweise verlangt wird, um die Einhaltung dieser Klausel durch die andere Partei zu ermöglichen.
    2. Die Parteien vereinbaren die Einbeziehung der als Anhang A beigefügten Datenschutzvereinbarung zur Auftragsverarbeitung, die Teil dieser AGB ist, um die Verarbeitung der personenbezogenen Daten der Gäste des Nutzers durch Smoobu zu regeln („DAuftragsverarbeitungsvereinbarung, “AVV). Smoobu ist ein Auftragsverarbeiter (im Sinne der DSGVO) für alle personenbezogenen Daten von Gästen, die von einem Nutzer auf die Plattform hochgeladen oder im Namen eines Nutzers verarbeitet werden.
    3. Der Nutzer stellt sicher und ist allein verantwortlich, dass er den betroffenen Personen alle gesetzlich erforderlichen Datenschutzinformationen über die Nutzung der Smoobu-Plattform zur Verfügung stellt
  9. Vertraulichkeit
    1. Vertrauliche Informationen“ bezeichnet alle Informationen, die von einer Partei weitergegeben werden oder sich auf eine Partei beziehen, einschließlich Informationen über die Geschäftstätigkeit, Produkte oder Geschäftsgeheimnisse einer Partei, die entweder als vertraulich gekennzeichnet sind oder die eine vernünftig handelnde Person als vertraulich erachten würde.
    2. Jede Partei kann vertrauliche Informationen an ihre Konzerngesellschaften weitergeben. „Konzerngesellschaften“ sind alle Holdinggesellschaften oder Tochtergesellschaften einer Partei oder einer ihrer Holdinggesellschaften. Eine Gesellschaft ist eine Tochtergesellschaft einer anderen Gesellschaft, ihrer Holdinggesellschaft, wenn diese andere Gesellschaft (i) die Mehrheit der Stimmrechte an ihr hält oder (ii) an ihr beteiligt ist und das Recht hat, die Mehrheit ihrer Geschäftsführer zu ernennen oder abzuberufen, (iii) oder an ihr beteiligt ist und allein die Mehrheit der Stimmrechte an ihr kontrolliert.
    3. Außer in den in diesen AGB genannten Fällen wird keine der Parteien vertrauliche Informationen weitergeben. Vertrauliche Informationen sind vertraulich zu behandeln.
    4. Die Verpflichtung nach Absatz (3) gilt nicht für vertrauliche Informationen, soweit sie:
      • – öffentlich zugänglich ist (mit Ausnahme aufgrund eines Verstoßes gegen diese AGB);
      • – nachweislich von der empfangenden Partei unabhängig entwickelt worden sind; oder
      • – aufgrund von Gesetzen oder Gerichtsbeschlüssen offengelegt werden müssen.
    5. Beide Parteien können vertrauliche Informationen an ihre Beschäftigten, Bevollmächtigten, professionellen Berater oder Auftragnehmer weitergeben, sofern diese Personen an Vertraulichkeitsverpflichtungen gebunden sind, die mindestens so streng sind wie die vorliegenden AGB.
    6. Smoobu behält sich das Recht vor, alle Informationen offenzulegen, die Smoobu zur Erfüllung geltender Gesetze, Vorschriften, rechtlicher Verfahren oder staatlicher oder behördlicher Anforderungen für notwendig erachtet.

  10. Schlussbestimmungen
    1. Dieser Vertrag unterliegt dem materiellen Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
    2. Sofern der Nutzer keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat, vereinbaren die Parteien als Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis den Sitz von Smoobu.
    3. Der Nutzer darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Smoobu keine Rechte oder Pflichten, weder ganz noch teilweise, an Dritte abtreten, übertragen, ändern oder unterlizenzieren, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Dennoch kann jede Partei die Rechte und Pflichten aus den AGB im Zusammenhang mit einer Fusion, Umstrukturierung, Verschmelzung, einem Kontrollwechsel oder einem Verkauf im Wesentlichen aller ihrer Vermögenswerte an die nachfolgende Einheit abtreten, vorausgesetzt, die nachfolgende Einheit ist kein direkter Konkurrent oder die andere Partei und Abtretungsempfänger erklären schriftlich ihr Einverständnis, an diese AGB gebunden zu sein.
    4. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB nichtig oder unwirksam sein, so bleiben die übrigen Bestimmungen dieser AGB davon unberührt. Die Parteien werden anstelle der unwirksamen oder nicht anwendbaren Bestimmungen eine angemessene Vereinbarung treffen, die dem am nächsten kommt, was die Parteien ursprünglich beabsichtigt haben und die dem entspricht, was nach dem Sinn und Zweck dieser AGB vereinbart worden wäre, wenn die betreffende Angelegenheit früher in Betracht gezogen worden wäre.
    5. Im Falle von („höherer Gewalt“), die Smoobu daran hindert, die Plattform bereitzustellen, ist Smoobu für die Dauer des Vorliegens der höheren Gewalt und zusätzlich für einen angemessenen Zeitraum für die Wiederaufnahme der Plattform von der Leistungspflicht befreit. In diesem Fall verschieben sich die Fristen um den vorgenannten Zeitraum. Als Ereignisse höherer Gewalt gelten insbesondere Brand, Explosion, Überschwemmung, Krieg, Blockade, Embargo, Arbeitskampf, Pandemien sowie behördliche Maßnahmen im Zusammenhang mit den vorgenannten Ereignissen, die Smoobu nicht zu vertreten hat. In diesem Fall sind Schadensersatzansprüche ausgeschlossen. Smoobu ist auch nicht für die Funktionsfähigkeit und Verfügbarkeit von Drittleistungen und sonstigen Drittkomponenten verantwortlich, die der Nutzer betreibt oder über Dritte bezogen hat, insbesondere die Buchungsportale im Vertriebsnetz (angeschlossene Online-Reisebüros).
    6. Smoobu ist berechtigt, diese AGB nach eigenem Ermessen und mit einer angemessenen Kündigungsfrist zu ändern. Bestehende Nutzer werden mindestens zwei Wochen vor Inkrafttreten der Änderung per E-Mail benachrichtigt. Widerspricht der bisherige Nutzer nicht innerhalb der in der Änderungsmitteilung gesetzten Frist, so gilt seine Zustimmung zur Änderung als erteilt. Widerspricht er, so treten die Änderungen nicht in Kraft; in diesem Fall ist Smoobu berechtigt, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung außerordentlich zu kündigen. In der Benachrichtigung ist auf die beabsichtigte Änderung dieser AGB, die Frist und die Folgen eines Widerspruchs oder eines unterlassenen Widerspruchs hinzuweisen.
    7. Smoobu ist berechtigt, die Plattform an den jeweils bewährten und anerkannten Stand der Technik und Technologie anzupassen. Zu diesen Anpassungen gehören u.a. sicherheitsrelevante und/oder gesetzlich erforderliche Änderungen, Ergänzungen und Erweiterungen der Plattform; Änderungen nach allgemein gültigen Entwicklungsvorgaben, die nur einen geringen Einfluss auf die Arbeitsabläufe des Nutzers haben. Der Einfluss ist dann gering, wenn seitens des Nutzers Änderungen an den Prozessen vorgenommen werden, diese aber nicht ersetzt oder eingestellt werden, sondern mit entsprechenden Änderungen seitens des Nutzers und auf Kosten des Nutzers weiterbestehen.
    8. Smoobu behält sich das Recht vor, zum Zwecke der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung der Plattform und der Funktionen von Smoobu Daten über die Funktionen (definiert in Anhang B) und die Art und Weise, wie die Nutzer mit der Plattform interagieren und diese nutzen, zu sammeln und statistisch auszuwerten.
    9. Anpassungen aufgrund von Änderungen des Leistungsangebots von Vertriebsnetzen (insbesondere OTA – Cloud-basierte Online Travel Agencies), die auf der Grundlage der geltenden Vertragsbedingungen einseitig gegenüber Smoobu geltend gemacht werden können. Smoobu behält sich das Recht vor, die Systemanforderungen durch andere zu ersetzen. In diesem Fall einer hierin beschriebenen Änderung mit erheblichem Einfluss wird Smoobu den Nutzer vorab zumindest in Textform unter Angabe aller verfügbaren Informationen und Erkenntnisse mit der gebotenen Sorgfalt informieren. Erheblicher Einfluss besteht, wenn Funktionalitäten entfallen; oder nicht nur unwesentlich eingeschränkt sind und deshalb erheblicher organisatorischer Mehraufwand auf Seiten des Nutzers erforderlich ist, sowie fachliche oder technische Änderungen vorgenommen werden müssen.

Dem Nutzer ist bekannt, dass diese AGB ursprünglich in englischer Sprache verfasst wurden. Die englische Fassung kann dem Nutzer auf Anfrage jederzeit zugesandt werden. Dem Nutzer ist bekannt und er erklärt sich damit einverstanden, dass im Falle von Unstimmigkeiten oder Unterschieden bei der Auslegungs zwischen der englischen Fassung und der vorliegenden Fassung die englische Fassung stets maßgeblich ist.