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Ferienwohnung vermieten: Lohnt sich das? Ein Entscheidungshelfer

Immer mehr Leute überlegen, eine Ferienwohnung zu vermieten. Sei es, um ein zusätzliches Einkommen zu erzielen, die eigene Immobilie besser auszulasten oder eine Investition profitabel zu machen. Doch die große Frage lautet: Lohnt sich die Vermietung einer Ferienwohnung wirklich?

Die Antwort darauf ist nicht pauschal, denn sie hängt von verschiedenen Faktoren ab: Lage, Nachfrage, Kosten und auch davon, wie gut du deine Ferienwohnung organisierst. In diesem Guide erhältst du eine Entscheidungshilfe: Wir beleuchten Chancen und Risiken, zeigen dir, wann sich eine Ferienwohnung lohnt und geben dir Tipps, wie du im nächsten Schritt deine Vermietung effizient und rentabel gestalten kannst.

Warum überhaupt eine Ferienwohnung vermieten?

Eine Ferienwohnung zu vermieten bietet gleich mehrere Vorteile: Du kannst dir ein zusätzliches Einkommen sichern, deine Immobilie besser nutzen und gleichzeitig Gästen aus aller Welt ein Zuhause auf Zeit bieten. Für viele eigentümer ist es zudem ein gutes Gefühl, wenn die Wohnung nicht leer steht, sondern aktiv genutzt wird – die laufenden Kosten tragen sich so oft leichter.

Besonders die Kurzzeitvermietung über Plattformen wie Airbnb oder Booking.com hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Sie ermöglicht flexible Belegungen, passt sich deinem Alltag an und erzielt in der Regel höhere Einnahmen als eine klassische Langzeitmiete – vor allem in gefragten Regionen und während der Hauptsaison. Doch lohnt sich eine Airbnb-Vermietung wirklich? Das hängt stark von der Lage, der Nachfrage und deiner eigenen Organisation ab: In Tourismus-Hotspots kann sie sehr profitabel sein, während es in weniger nachgefragten Gegenden mehr Feingefühl bei Preis, Zielgruppe und Marketing braucht.

Flexibilität

Neben dem finanziellen Aspekt bietet die Vermietung auch Flexibilität: Du entscheidest, wann du selbst nutzt und wann du vermietest. Gerade bei Ferienimmobilien ist diese Kombination attraktiv – Eigennutzung bleibt möglich, ohne auf potenzielle Einnahmen zu verzichten. Gleichzeitig baust du dir als Gastgeber eine Stammgäste-Basis auf: gute Bewertungen, persönliche Empfehlungen und wiederkehrende Buchungen erhöhen planbar deine Auslastung.

Leidenschaft

Dazu kommen immaterielle Vorteile: Viele vermieten, weil es ihnen Freude macht, Gästen ein positives Erlebnis zu schaffen – von der liebevollen Ausstattung bis zu Insider-Tipps für den Aufenthalt. Dieses Gastgeber-Gefühl zahlt auf dein Markenimage ein und kann sich langfristig auch wirtschaftlich lohnen, weil zufriedene Gäste häufiger zurückkehren.

Finanzielle Freiheit

Wenn du auf Umsatz, finanzielle Freiheit und passives Einkommen schaust: Eine gut geführte Kurzzeitvermietung kann aus einem soliden Nebenverdienst einen planbaren Cashflow machen - ein Baustein in Richtung finanzielle Unabhängigkeit. Vollständig passiv ist es nicht, doch mit klaren Prozessen bleibt der Aufwand überschaubar und Überschüsse können Kreditrate, Rücklagen und persönliche Ziele finanzieren. Stimmen Lage, Auslastung und faire Preise, beantwortet sich „Ferienwohnung vermieten – lohnt sich das?“ immer öfter mit Ja.


Langfristiger Trend & Markt-Entwicklung (DACH): Was die Zahlen für deine Entscheidung bedeuten

Die kurze Einordnung vorweg: Die Grundnachfrage in DACH ist stark. Alle drei Länder melden Rekordjahre.

In Deutschland wurden 2024 496,1 Mio. Übernachtungen gezählt – ein neuer Höchststand. In Österreich war 2024 mit 154,29 Mio. Nächtigungen ebenfalls Rekord, Ferienwohnungen/-häuser legten dabei besonders zu. In der Schweiz verzeichnete die Hotellerie 2024 42,8 Mio. Logiernächte (+2,6 % ggü. 2023); die Auslandsnachfrage kletterte auf den höchsten Stand seit 50 Jahren.

Auch online gebuchte Kurzzeitvermietungen wachsen weiter: In der EU wurden 2024 854,1 Mio. Nächte über Airbnb, Booking, Expedia & TripAdvisor gebucht (+18,8 % ggü. 2023) – ein Rekord. Im 1. Quartal 2025 legten die Plattform-Nächte nochmals um +4,8 % zu.

Bei der Regulatorik entscheidet der Standort: Wien begrenzt seit 1. Juli 2024 private Kurzzeitvermietung ohne Ausnahmebewilligung auf 90 Tage pro Jahr. Berlin regelt über das Zweckentfremdungsverbot u. a. eine 90-Tage-Grenze für Nebenwohnungen (genehmigungspflichtig).
Die Implikation: Recht zuerst prüfen – die besten Zahlen helfen wenig, wenn das Vermietungsfenster rechtlich eng ist.


Welche Faktoren bestimmen, ob sich die Vermietung lohnt?

Die ehrliche Antwort auf „Lohnt sich eine Ferienwohnung zu vermieten?“ lautet: Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Du brauchst keine Formeln, sondern klare Anhaltspunkte. Nutze die folgenden Fragen und Signale als Entscheidungs-Kompass.

Lage der Ferienimmobilie

Eine gute Lage spürst du, bevor du sie berechnest: Wochenenden sind häufig gefragt, Kalender der Vergleichsobjekte wirken gut gefüllt, Bewertungen sind stark. Frag dich: Wer reist zu mir – Familien, Outdoor-Fans, City-Traveller, Workcation-Gäste / Digital Nomads?
✅ Green-Flags:
touristische Hotspots, mehrere Reiseanlässe im Jahr, klare Saisonspitzen.
Red-Flags: wenig Nachfrage außerhalb der Ferien, kaum Vergleichsangebote, negative Standortbewertungen.

Saisonale Nachfrage & Auslastung

Nicht nur die Hochsaison trägt die Entscheidung. Zähle die guten Gründe für die Nebensaison (Events, Thermen, Wandern, Messen). Mit dynamischer Preisgestaltung glättest du Täler, ohne deine Positionierung zu verlieren.
Green-Flags: regelmäßig gefragte Wochenenden, planbare Events, Bereitschaft zu Dynamic Pricing (Ferienwohnung).
Red-Flags: starke Ein-Saison-Abhängigkeit, keine Ideen für Off-Season-Argumente.

Kosten & laufende Ausgaben

Neben dem Kaufpreis oder einer möglichen Finanzierung musst du mit Fixkosten wie Instandhaltung, Reinigung, Versicherungen und Nebenkosten rechnen. Hinzu kommen Provisionen der Buchungsportale wie Airbnb oder Booking. Je besser du deine Kosten kalkulierst, desto realer kannst du einschätzen, ob sich die Vermietung lohnt.

Green-Flags: konservative Kalkulation, Notgroschen für Unerwartetes, realistische Servicepreise.
Red-Flags: Sanierungsstau, stark schwankende Nebenkosten, unterschätzte Provisionen.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Viele Städte und Regionen haben klare Vorgaben für die Kurzzeitvermietung – von Registrierungspflichten bis hin zu Vermietungsobergrenzen. Wer hier nicht sauber arbeitet, riskiert Bußgelder. Es lohnt sich also, sich im Vorfeld genau über die lokalen Bestimmungen zu informieren.

Green-Flags: Vermietung klar erlaubt, transparente Prozesse bei Gemeinde/Behörde.
Red-Flags: harte Obergrenzen, Verbote in WEG/HOA, komplizierte Genehmigungen.

Verwaltung & Ressourcen

Die Antwort kippt oft an der verwaltung ferienwohnung. Du brauchst keine Dauer-Erreichbarkeit – aber funktionierende Abläufe.
Green-Flags: Bereitschaft, einen Channelmanager und ein PMS zu nutzen, Zugang zu Reinigung/Schlüsselübergabe, Digitale Gästemappe für Standardfragen.
Red-Flags: alles manuell, kein Dienstleisternetz, wenig Lust auf Kommunikation.
Praxis: Wenn du Tools nutzt, wird aus „viel Arbeit“ ein ruhiger Prozess – und „ferienwohnung vermieten, lohnt sich das?“ tendiert eher zu Ja.

Auftritt & Angebot

Dein Listing entscheidet über Klicks und Buchungen: starke Fotos, klare Nutzenversprechen, faire Regeln. Eine eigene Website mit Buchungssystem macht dich unabhängiger von Provisionen.
Green-Flags: durchdachte Positionierung (z. B. familienfreundlich/hundefreundlich/workation), schnelle Antworten, konsistente Preise auf Portalen und Website.
Red-Flags: austauschbare Bilder/Texte, unklare Gebühren, lange Reaktionszeiten.

Ampel-Fazit für die Entscheidung

Eher NEIN: Rechtliche Hürden, schwache Nebensaison, keine Ressourcen für Betrieb & Service.

Eher JA: Mehr Green-Flags als Red-Flags, rechtlich sauber, Nachfrage spürbar, Verwaltung digital schlank.


Ferienwohnung als Kapitalanlage – lohnt sich das?

Viele Eigentümer sehen die Ferienwohnung nicht nur als Rückzugsort oder Einnahmequelle, sondern auch als Kapitalanlage. In gefragten Urlaubsregionen kann eine Ferienimmobilie im Wert steigen und zugleich regelmäßige Mieteinnahmen aus der Kurzzeitvermietung generieren. Ob sich das für dich lohnt, hängt von Standort, Nachfrage, Kostenstruktur und deiner Verwaltung ab.

Woran erkennst du Potenzial?

  • Die Nachfrage ist klar belegt: hohe Belegung in Vergleichsobjekten, starke Bewertungen, Tourismusdaten.
  • Deine Finanzierung ist solide geplant: konservative Annahmen, realistische Zinsen, Rücklagen.
  • Die Immobilie passt zum Markt: Lage + Zielgruppe sind langfristig attraktiv (z. B. Familienregion, Workation-Ort, Event-Hotspot).
  • Du hast Lust auf eine aktive Rolle: Verwaltung, Kommunikation und Vermarktung sind Teil der Rechnung

Was heißt „lohnen“ – die wichtigsten Kennzahlen (kurz erklärt)

  • Bruttomietrendite = Jahresmieteinnahmen / Kaufpreis
  • Nettomietrendite = (Jahresmieteinnahmen – laufende Kosten) / (Kaufpreis + Erwerbsnebenkosten)
  • Cashflow (jährlich/monatlich) = Einnahmen – alle Ausgaben (inkl. Finanzierung)
  • Cash-on-Cash-Return = Jahres-Cashflow / eingesetztes Eigenkapital
  • Break-even-Auslastung = (Fixkosten + Finanzierung) / (ADR – variable Kosten pro Nacht)
  • ADR = durchschnittlicher Tagespreis

Diese Kennzahlen geben dir schnell Orientierung, ob und wann sich eine Ferienwohnung als Kapitalanlage rechnet.

Beispielrechnung (vereinfachtes Szenario)

Angenommen, du kaufst eine Wohnung für 250.000 €. Erwerbsnebenkosten (10 %): 25.000 €. Gesamte Investition: 275.000 €.
Du bringst 60.000 € Eigenkapital ein, finanzierst 215.000 € (Annahmen: 4 % Zins + 2 % Tilgung ⇒ ca. 12.900 €/Jahr bzw. 1.075 €/Monat Annuität).

Annahmen Vermietung:

  • ADR: 130 €
  • Auslastung: 55 % ⇒ ca. 201 Nächte/Jahr (365 × 0,55 ≈ 201)
  • Jahresumsatz: 130 € × 201 Nächte = 26.130 €
  • Variable Kosten: ca. 20 % (Portale, Verbrauch etc.) ⇒ 5.226 €
  • Fixkosten (ohne Finanzierung): Hausgeld/Versicherung/Internet/Wartung/Steuern ≈ 4.360 €

Rechnung:

  • NOI (vor Finanzierung): 26.130 € − 5.226 € − 4.360 € = 16.544 €
  • Cashflow (nach Finanzierung): 16.544 € − 12.900 € = 3.644 €/Jahr (≈ 304 €/Monat)
  • Nettomietrendite (≈) 16.544 € / 275.000 € ≈ 6,0 %
  • Cash-on-Cash-Return: 3.644 € / 60.000 € ≈ 6,1 %

Break-even-Auslastung:
Variable Kosten/Nacht ≈ 130 € × 0,20 = 26 € ⇒ Deckungsbeitrag/Nacht = 104 €.
Fixkosten + Finanzierung = 4.360 € + 12.900 € = 17.260 €.
Benötigte Nächte = 17.260 € / 104 € ≈ 166 Nächte~45,5 % Auslastung.

Interpretation: In diesem Szenario trägt sich die Finanzierung, du erzielst positiven Cashflow und liegst oberhalb des Break-even. Mit besserer Lage/Preisen oder effizienterer Verwaltung kann die Rendite weiter steigen.

Wann lohnt es sich eher nicht?

  • Auslastung deutlich unter Break-even, z. B. < 40 % bei moderatem ADR.
  • Regulatorische Einschränkungen (Zweckentfremdung, Genehmigungen, Vermietungsobergrenzen) drücken das Vermietungsfenster.
  • Hohe laufende Kosten (Hausgeld, Energie, Sanierungen) oder lange Leerstände.
  • Zu optimistische ADR-Annahmen ohne belastbare Nachfrage.

Risiken im Blick behalten (und managen)

  • Leerstand & Saisonalität: Mit Smoobu Dynamic Pricing reagierst du auf Nachfrage, Saison und Events.
  • Kostenüberraschungen: Rücklagen für Wartung/Inventar einplanen; Statistiken im PMS helfen beim Forecasting.
  • Recht & Steuern: Lokale Vorschriften prüfen (Registrierung, Abgaben). Steuerlich beraten lassen (Abschreibungen, Werbungskosten, Umsatzsteuer je nach Modell).
  • Betriebsrisiken: passende Versicherung (z. B. Haftpflicht, Inventar). Prozesse standardisieren (Reinigung, Check-in, Schlüssel).

✅ Green-Flags (pro Kapitalanlage)

  • Immobilie in einer Region mit stabiler oder wachsender Nachfrage.
  • Saubere Kalkulation inkl. Nebenkosten, Steuern und Instandhaltung.
  • Bereitschaft, Tools für Verwaltung & Pricing einzusetzen.
  • Langfristige Perspektive: du siehst Rendite über Jahre, nicht über Monate.

❌ Red-Flags (contra Kapitalanlage)

  • Finanzierung basiert auf zu optimistischen Annahmen (Auslastung, Preise).
  • Abhängigkeit von nur einer Saison oder einem Portal (z. B. nur Sommergäste, nur Airbnb).
  • Rechtliche Unsicherheiten: Zweckentfremdungsverbot, unklare WEG-Regeln, Genehmigungshürden.
  • Keine Rücklagen für unerwartete Kosten (Sanierungen, Leerstände).

Ampel-Fazit

  • Eher JA: Wenn Nachfrage nachweislich da ist, die Kosten konservativ kalkuliert sind und du bereit bist, die Vermietung professionell zu organisieren.
  • Eher NEIN: Wenn du nur auf schnelle Wertsteigerung hoffst, ohne Nachfrage oder rechtliche Klarheit im Blick zu haben. 

Eine Ferienwohnung kann somit eine attraktive Kapitalanlage sein – mit realistischen Annahmen, sauberer Kostenstruktur und effizienter Gästekommunikation. Leerstände, rechtliche Hürden oder unerwartete Ausgaben können die Rendite jedoch schmälern.

👉 Für vertiefte Zahlen & Rechenbeispiele (Einnahmen, ROI, Szenarien) verweisen wir auf den ergänzenden Artikel How much do you earn with a vacation home?“ Perfekt als zahlenaufklärende Ergänzung zu diesem Entscheidungs-Guide.


Verwaltung und Organisation: Der unterschätzte Erfolgsfaktor bei Vermietung

Ob sich eine Ferienwohnung zu vermieten lohnt, entscheidet sich oft weniger an der Lage als an der Verwaltung. Wenn Anfragen zügig beantwortet sind, Kalender sauber synchron laufen und die Reinigung ohne Nachtelefonieren klappt, fühlt sich Vermieten ruhig an, und genau dann wird es rentabel. 

Ein Channelmanager verhindert Doppelbuchungen und hält Preise auf Airbnb, Booking.com & Co. konsistent. Ein Property Management System (PMS) bündelt Buchungen, Zahlungen und Statistiken (z. B. Auslastung, ADR). Mit Gästekommunikation per Vorlagen und einer Digitalen Gästemappe landen weniger Standardfragen bei dir. 

Dynamische  Preisgestaltung wie das Smoobu Dynamic Pricing hilft dir, Preise an Saison, Nachfrage oder Events anzupassen, ohne täglich nachzusteuern. Wer zusätzlich eine kleine Website über den Webseiten-Baukasten mit Buchungssystem anbietet, stärkt Direktbuchungen und reduziert Provisionen – ein Plus für die Rentabilität.

✅ Green-Flags:

  • zentrale Steuerung ist gewollt (👉 Channelmanager, PMS)
  • verlässliche Reinigung/Schlüsselübergabe, gern mit Smart-Lock
  • Bereitschaft zu Dynamic Pricing und kurzen Antwortroutinen
  • Ergebnis: weniger Zeitkosten, stabilere Auslastung, besserer Überblick.

❌ Red-Flags:

  • alles manuell (Excel, Copy-Paste, mehrere Kalender)
  • keine gesicherte Reinigung in Wechselzeiten
  • unklare Regeln/Rechnungsabläufe, langsame Antworten
  • Risiko: Stress, Stornos, schlechte Bewertungen und die Rendite leidet.

Unterm Strich: Je ruhiger und digitaler du deine Verwaltung der Ferienwohnung aufsetzt, desto wahrscheinlicher lautet die Antwort auf „lohnt sich eine ferienwohnung zu vermieten?“ ja. Und falls du dich später fürs Vermieten entscheidest, hast du mit Channelmanager, PMS, Digitaler Gästemappe und Dynamic Pricing bereits die Hebel parat, um aus guter Lage dauerhaft gutes Geschäft zu machen.


Einnahmenpotenzial steigern – praktische Tipps für Vermieter

Wenn die Grundlagen stimmen – also Lage, Nachfrage und eine solide Verwaltung – kannst du mit einigen Hebeln das Einnahmenpotenzial deiner Ferienwohnung weiter steigern.

Smarte Preisgestaltung

Statt starrer Preise setzt du auf Dynamic Pricing. Das heißt: deine Raten passen sich automatisch an Saison, Nachfrage oder Events an. So holst du in Spitzenzeiten mehr heraus und bleibst in ruhigen Monaten attraktiv.
Green-Flag: Offenheit für flexible Preise, Bereitschaft mit Tools wie Smoobu Dynamic Pricing zu arbeiten.
Red-Flag: Preise bleiben das ganze Jahr gleich, unabhängig von Nachfrage und Saison.

Direktbuchungen fördern

Airbnb & Booking.com sind wertvoll, aber eigene Direktbuchungen machen dich unabhängiger und reduzieren Provisionen. Eine Website mit integriertem Buchungssystem stärkt deine Marke – und Stammgäste buchen lieber direkt, wenn es kleine Vorteile gibt.
Green-Flag: Investition in eine eigene Website, klare SEO-Basics und ein Bonus für Direktbucher.
Red-Flag: Abhängigkeit von nur einem Portal, keine eigenen Kanäle.

Automatisierte Gästekommunikation

Von der Buchungsbestätigung bis zur Bewertungsbitte: Vorlagen und Automatisierungen sparen Zeit, wirken aber trotzdem persönlich. Gäste fühlen sich willkommen und betreut, auch wenn du nicht ständig am Handy bist.
Green-Flag: Bereitschaft, mit Standardabläufen zu arbeiten (z. B. über Digitale Gästemappe + Vorlagen).
Red-Flag: Kommunikation immer ad hoc, keine Konsistenz, hohe Fehlerquote.

Zusätzliche Services & Upsells

Mehrwert für Gäste = mehr Einnahmen für dich. Ob Frühstücksbox, Fahrradverleih oder ein flexibler Late-Checkout: Kleine Extras machen den Aufenthalt attraktiver – und steigern gleichzeitig den Umsatz.
Green-Flag: Gästeorientiertes Denken („Welche Services würden wirklich Freude bereiten?“).
Red-Flag: „Extras lohnen sich nicht“ – keine Bereitschaft, Mehrwert anzubieten.

Listing-Qualität & Conversion

Dein Auftritt entscheidet über Klicks und Buchungen: starke Fotos, klare Beschreibungen, transparente Regeln. Schon kleine Optimierungen können deine Conversion-Rate deutlich steigern.
Green-Flag: Investition in hochwertige Fotos, klare Positionierung für eine Zielgruppe, aktives Bewertungsmanagement.
Red-Flag: veraltete Bilder, unklare Hausregeln, keine Reaktion auf Feedback.

👉 Fazit: Wer Preise dynamisch steuert, Direktbuchungen aufbaut, Kommunikation automatisiert und den Auftritt professionell hält, hebt das volle Potenzial seiner Ferienwohnung. Die Frage beantwortet sich dann nicht nur rechnerisch, sondern auch durch die wachsende Professionalität deines Auftritts.

Das Mindset für die Verwaltung einer Ferienwohnung

Am Ende beantwortet sich „Lohnt es sich, eine Ferienwohnung zu vermieten?“ oft über dein Mindset. Zahlen, Verwaltung und Lage sind wichtig, aber Gastgeber-Herz + Betriebsdenken machen den Unterschied. Du brauchst keine 24/7-Verfügbarkeit, wohl aber Lust auf klare Prozesse, freundliche Kommunikation und kontinuierliches Feinjustieren.

Ein gutes Gastgeber-Mindset ist serviceorientiert und pragmatisch zugleich: Du freust dich über Bewertungen, nimmst Feedback als Chance und denkst in Lösungen („Wie können wir das nächstes Mal einfacher machen?“). Gleichzeitig setzt du Grenzen mit klaren Hausregeln, hältst die Verwaltung schlank und triffst Entscheidungen auf Basis von Signalen: Nachfrage, Saisonen, Gästeerwartungen. 

Wer bereit ist, wiederkehrende Aufgaben zu standardisieren (Vorlagen, Check-in-Abläufe, Reinigungsslots) und Preise situativ zu steuern, wird schnell merken: Ferienwohnung vermieten fühlt sich weniger wie Arbeit und mehr wie ein gut eingespielter Ablauf an.

✅ Green-Flags (Mindset):

  • Freude am Gastgebersein und wertschätzender Ton – auch bei kleinen Problemen
  • Bereitschaft, Routinen zu bauen (Vorlagen, Checklisten) und Tools gezielt einzusetzen
  • Lernhaltung: testen, messen, nachschärfen (Fotos, Texte, Preise, Mindestaufenthalte)

Langfristige Perspektive: du siehst die Vermietung nicht nur als schnellen Gewinn, sondern als stetig optimierbares Projekt.

Red-Flags (Mindset)

  • Abneigung gegen Kommunikation oder klare Regeln („Das klärt sich schon“)
  • Alles manuell lösen wollen, obwohl es standardisierbar ist
  • Keine Lust auf kleine, regelmäßige Verbesserungen

Kurzfrist-Denken: Erwartung sofortiger Maximalrendite ohne Geduld für Aufbau und Optimierung.

Kurzgesagt: Wenn dir strukturierte Gastfreundschaft liegt, du Prozesse gern vereinfachst und offen für smarte Unterstützung bist, stehen die Chancen gut, dass sich eine Ferienwohnung zu vermieten für dich lohnt – ob als Nebenverdienst oder als Schritt in Richtung professionell geführter Ferienimmobilie.


Fazit: Lohnt sich die Ferienwohnung-Vermietung?

Ob sich die Vermietung einer Ferienwohnung lohnt, lässt sich nicht pauschal beantworten – es hängt stark von der Lage, der Nachfrage und deinen persönlichen Zielen ab. Klar ist: Wer die Kosten im Blick behält, die Auslastung geschickt steuert und die Verwaltung effizient organisiert, hat sehr gute Chancen, seine Ferienwohnung profitabel zu betreiben.

Für manche Eigentümer kann die Ferienwohnung eine attraktive Kapitalanlage sein, für andere ist sie eher eine flexible Möglichkeit, zusätzliches Einkommen zu generieren. Wichtig ist, realistisch zu kalkulieren und die Rahmenbedingungen genau zu prüfen.

Falls du dich dafür entscheidest, deine Ferienwohnung zu vermieten, können smarte Tools einen entscheidenden Unterschied machen: Sie helfen dir, Zeit zu sparen, professionell aufzutreten und deine Rendite zu steigern. Mit Smoobu hast du alles in einer Lösung – vom Channelmanager über das PMS bis hin zur digitalen Gästemappe und Dynamic Pricing.

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